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Kirchengemeinde St. Marien und St. Georgen

Die Kirchengemeinde ist ein Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden an der Ratskirche St. Marien und der Bürgerkirche St. Georgen. 1951 entstand durch den Bau der Neuen Kirche ein Gemeindezentrum und Treffpunkt für beide Gemeinden. Das Gotteshaus ist eine der vielen Bartning-Notkirchen, die im Rahmen eines Bauprogrammes der Evangelischen Kirche in Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkriegs entstanden. Ein ehrenamtliches Mitarbeiterteam hält die Neue Kirche in den Sommermonaten für Besucher geöffnet.

Die Kirchengemeinde unterhält das Geläut und Glockenspiel im Kirchturm St. Marien.

Seit einigen Jahren nutzt sie auch die wiederaufgebaute Basilika St. Georgen für konzertante Veranstaltungen, Andachten und Gottesdienste. Dort lädt der Raum der Stille zum Verweilen und zum Gebet ein.

Seit 1984 bestehen partnerschaftliche Kontakte zur evangelischen Gemeinde in Breda / Niederlande. Nach der politischen Wende in Europa kam 1996 eine weitere Partnerschaft mit der evangelischen Gemeinde in Arad / Rumänien hinzu.

Die Kirchengemeinde feiert an jedem Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst.

Sie ist Träger der Kantorei, des Wismarer Posaunenchores sowie der Kindertagesstätte Evangelisches Kinderhaus in der Koch’schen Stiftung.

In der Neuen Kirche befindet sich eine Orgel (Sauer/1966) zur Gemeinde- und Chorbegleitung. Die Orgelstiftung engagiert sich für einen adäquaten Orgelneubau in der Basilika St. Georgen.

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Kirchengemeinde Heiligen Geist – St. Nikolai

Gemeinsam hat die fusionierte Kirchengemeinde die Stadt, ihre Bewohner und Kirchenmitglieder im Blick. Beide Kirchen haben standortspezifisch unterschiedliche Angebote, aber eine verbindende Vorstellung von Gemeinde und viele gemeinschaftliche Möglichkeiten.

Dazu gehört die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die vor allem beim Gottesdienst sichtbar wird. Regelmäßig finden Kinder- und Familiengottesdienste statt.

Heiligen Geist setzt mit Themengottesdiensten aktuelle und zeitgenössische Schwerpunkte im Sonntagsgottesdienst mit starker Laienbeteiligung. So greifen Literatur- bzw. Filmgottesdienste Romane und Spielfilme der Gegenwart auf und beleuchten deren Weltsicht aus spirituellen Blickwinkeln.

Der Gottesdienst in St. Nikolai überwiegend nach (traditioneller) lutherischer Liturgie wird gerne vom Kinder- und Jugendorchester der evangelischen Musikschule begleitet.

Während Heiligen Geist als Pilgerherberge auf der Via Baltica bekannt ist, erklingt in St. Nikolai fast täglich Musik. Die ehrenamtlichen Kochteams vom „Mittags- und Suppentisch für Leib und Seele“ freuen sich montags und freitags auch über Sie als Gast in der Turmkirche.

Spiritualität wird in beiden Kirchen gelebt. In Heiligen Geist durch regelmäßige Angebote zu stiller Meditation in der Martin-Georg-Kapelle, dem Raum der Stille und in St. Nikolai durch regelmäßiges Taizé-Singen.

Dank der Teams der „Offenen Kirche“ können die Kirche im ehemaligen Hospital sowie die Backsteinbasilika täglich für Besucher geöffnet werden.

Senior*innen treffen sich monatlich in St. Nikolai und ein übergemeindlicher Besuchsdienst hält Kontakt mit Alten und Kranken in den Pflegeheimen und im Krankenhaus der Stadt.

In Heiligen Geist finden regelmäßig Abende in der Reihe „Frauen im Gespräch“ statt. Aber die Besucher*innen erwartet noch viel mehr: Ausstellungen, meditative Andachten und Konzerte sowie Turmerlebnisse – um nur einiges zu nennen.

In der Backsteinbasilika St. Nikolai befindet sich eine historische mitteldeutsche Orgel (Mende/1845) sowie eine Chororgel (Soldan/2010).

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